Mit Stand Juli 2023 sind in Deutschland 52 solare Wärmenetze in Betrieb.
Insgesamt 152.665 Quadratmeter Bruttokollektorfläche liefern CO2-neutrale Wärme.
2022 gingen folgende solare Wärmenetze in Deutschland ans Netz:
- Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) mit 18.732 Quadratmetern, aktuell Deutschlands größe Solarthermieanlage
- Dettenhausen (Baden-Württemberg) mit 2.312 Quadratmetern, in dieser Aufzählung die einzige Aufdachanlage eines großen Gewerbebetriebes
- Sigmaringen (Baden-Württemberg) mit 2.312 Quadratmetern
- Lemgo (Nordrhein-Westfalen) mit 9.118 Quadratmetern
- Aschersleben (ebenfalls Sachsen-Anhalt) mit 3.717 Quadratmetern
Im Jahr 2023 haben folgende drei solare Wärmenetze in Deutschland erstmals Wärme geliefert:
- Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) mit 4.150 Quadratmeter Bruttokollektorfläche
- Freudental (Baden-Württemberg) mit 1.778 Quadratmetern
- Ratekau-Pansdorf (Schleswig-Holstein) mit 356 Quadratmetern
Zu oben genannten Anlagen lesen Sie hier weitere Hintergründe:
- Bitterfeld-Wolfen Artikel
- Bau-Blog Lemgo
- Solarthermische Großanlage in Greifswald (Videointerview)
- Dettenhausen Artikel in der Wissensdatenbank
Acht weitere Anlagen sind aktuell in Deutschland im Bau:
- Überlingen-Schättlisberg
- Horb am Neckar
- Schönwald Bauabschnitt 1
- Markt Erlbach I
- Sondershausen
- Ammerbuch-Breitenholz
- Bad Rappenau, Deutschland zukünftig zweitgrößte Anlage
- sowie Deutschlands zukünftig größte Anlage in Leipzig.
In Summe werden diese Anlagen in den kommenden Jahren weitere gut 112.000 Quadratmeter Bruttokollektorfläche bereitstellen.
Viele weitere Solarthermie-Großanlagen zur Einbindung in Wärmenetze sind in Vorbereitung und werden (nach aktuellem Stand) bis zu knapp 380.000 Quadratmeter Kollektorfläche ausmachen. Diese sind in der Karte nicht namentlich verortet, da sie sich noch in früheren Projektierungsstadien befinden, z.B. Machbarkeitsstudien, Gutachteneinholung, Flächensicherung oder Ausschreibung.
Die Karte zum Download finden Sie hier.
Dieser Artikel wurde am 26.07.2023 zuletzt aktualisiert (neue Daten).
Quelle der Daten: Solites Steinbeis Forschungsinstitut. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert.